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Oxford

Oxford: Geschichte

Im 8. Jahrhundert, zur Zeit der Sachsen, tauchte Oxford zum ersten Mal unter dem Namen „Oxanforda“ in der Geschichte auf. Die Gründung geht auf den Bau eines Frauenklosters zurück, das von einer sächsischen Prinzessin gegründet wurde, nachdem sie vor einer Zwangsheirat geflüchtet war.

Bereits im 13. Jahrhundert wurden die ersten Colleges der Universität erbaut – das University College, das Balliol College und das Merton College. Die Universität war damals die Erste in ganz Großbritannien und gehört heute zu den ältesten Universitäten in ganz Europa.

Immer wieder gab es Rivalitäten und Unstimmigkeiten zwischen den Stadtbewohnern und den Studenten, die teilweise auch tödlich endeten.

Der Oxford Canal, der 1790 eröffnet wurde, erleichterte der Stadt den Handel mit London und der Umgebung. Die neue Verkehrsstrecke gehörte zu dieser Zeit zu den wichtigsten und profitabelsten Handelsstrecken Englands. Gehandelt wurde vor allem mit Kohle, Stein und landwirtschaftlichen Produkten.

Eine weitere Erleichterung für den Verkehr von Gütern sowie Personen waren die zwei Eisenbahnen aus dem Jahr 1840, die Great Western Railway und die London and North Railway.
Ein sichtlicher Aufschwung folgte allerdings erst Anfang des 20. Jahrhunderts als sich verschiedene Druckereien und Verlagshäuser in Oxford niedergelassen haben. Zudem begann zur gleichen Zeit die Industrialisierung der Stadt, da William Morris die noch heute bekannte, Morris Motor Company, gründete. Das Werk besteht heute noch und produziert mittlerweile für den BMW-Konzern. Diese Ereignisse zogen eine große Zahl an Einwanderern mit sich deren Folge eine drastischer Anstieg der Einwohnerzahl Oxfords war. Nach nur wenigen Jahren zählte die Stadt mehr als 40.000 Einwohner.

Durch die Automobilindustrie kamen viele Gastarbeiter nach Oxford, die heute, zusammen mit den Einwanderern aus Südostasien und den internationalen Studenten, der Stadt einen kosmopolitischen Charakter verleihen. Heutzutage leben auch schließlich die Städter und Akademiker friedlich nebeneinander. Die Autoindustrie ist immer noch ein wichtiger Arbeitgeber bekam aber Konkurrenz durch den Maschinenbau.

All diese Ereignisse der Vergangenheit haben dazu beigetragen aus Oxford eine Stadt mit wunderbaren Kontrasten zu machen. Die Stadt besticht zum Einen mit einer interessanten Kultur und zahlreichen historischen Bauten und ist zum Anderen eine sehr moderne und wohlhabende Stadt.